Integrationsansätze zur Verteilung

Integrationsansätze zur Verteilung
auf dem Ansatz von Solow und Stiglitz (1968), der schon zahlreiche Varianten der neueren Rationierungsansätze enthält, basierende Ansätze zur Integration von Angebots- und Nachfragetheorie der  Neuen Keynesianischen Makroökonomik. Zur Beschreibung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage wird eine verallgemeinerte Kaldor-Keynes-Gleichung unterstellt. Die Angebotsseite des Modells wird durch eine Gesamtangebotsfunktion beschrieben, der entweder die Grenzproduktivitätstheorie ( Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung) oder eine Monopolgradtheorie ( Monopolgradtheorie der Verteilung) zugrunde liegt. In Ungleichgewichtssituationen können je nach Höhe des herrschenden Reallohnniveaus alternative Verteilungen gelten. Kommt es zu einem mittelfristigen Gleichgewicht, gelten Kaldor- und Angebotsverteilung gleichzeitig. Eine solche Situation kann auch als mittelfristiges Gütermarktgleichgewicht bezeichnet werden. Je nach Interpretation bzw. Bewertung der verbleibenden Arbeitslosigkeit kann eine solche Konstellation als keynessches Unterbeschäftigungsgleichgewicht oder als klassisches Vollbeschäftigungsgleichgewicht bezeichnet werden.
- Vgl. auch  Verteilungstheorie.

Lexikon der Economics. 2013.

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